Sonntag, 29. September 2013

Platz 1 - Oscars 1994

Oscars 1994 - Whoever saves one life, saves the world entire

Der klare Gewinner in meinen Top 20 und bevor ich näher auf ihn eingehen werde, möchte ich mich bei allen Lesern bedanken. Die Top 20 ist vorbei, doch die Seite geht jetzt erst richtig los. Also bleibt dabei, ich versuche jeden Tag einen neuen Eintrag zu posten.

Schindlers Liste (Schindler's List, Steven Spielberg) 10/10

Einer der wichtigsten Filme der letzten 20 Jahre und der erste Film, bei dem ich am Ende nur noch ein Häufchen Elend war, so hat er mich mitgenommen. Erzählt wird die Geschichte von Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkrieges eine Gruppe von Juden rettet, in dem er sie mit Hilfe von gefälschten Papieren in seiner Fabrik in Krakau arbeiten lässt. Liam Neeson spielt die Hauptrolle sehr überzeugend, genauso wie Ben Kingsley als sein jüdischer Kollege Itzhak Stern; aber die beste Performance liefert Ralph Fiennes als wiederlicher Nazi-Scherge Amon Göth. Eine der bösesten und verabscheuungswürdigsten Figuren, die jemals auf Film festgehalten wurde. Die Bilder sind sensationell gut gelungen und passend in Schwarz-Weiß gehalten, bis auf eine Ausnahme, dem kleinen Kind in rot. Die Ausstattung, Kulissen und Kostüme sind nahe an der Perfektion, man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt, das größte Kompliment, das man einem Film geben kann, der so viele Jahre zurückliegen soll.

Auf der Flucht (The Fugitive, Andrew Davis) 8.5/10

Einer DER Actionklassiker der letzen 20 Jahre. Harrison Ford als Dr. Kimbel, der ungerechterweise dem Mordes seiner Frau beschuldigt wurde, zum Tode verurteilt wurde und schließlich, ihr habt es erraten, der Polizei entkommt, flieht und herausfinden will, wer wirklich der Mörder war. Tommy Lee Jones ist der ehrgeizige Cop auf der Jagd nach ihm, er spielt die Rolle sehr charismatisch, so wie man sich einen guten Polizisten vorstellt, dass er allerdings den Oscar davor verdient hat wage ich zu bezweifeln, Fiennes war doch um einiges besser. Aber nichtsdestotrotz, dieser Film hat zwar einige Längen, man hätte gut und gerne eine halbe Stunde rauskürzen können. Aber wer heute einen Film sieht, bei dem jemand aus dem Gefängnis ausbricht, oder wie hier, aus einem Transporter fliegt: So gut wie alle Szenen sind hier abgekupfert worden.

Und gerade hat eine meiner Lieblings-Webseiten auch einen Eintrag zu diesem Oscar-jahrgang geliefert. Passt ja.

Die anderen für den besten Film nominierten Filme habe ich bislang noch nicht gesehen: Im Namen des Vaters (In The Name Of The Father, Jim Sheridan), Das Piano (The Piano, Jane Campion) und Was vom Tage übrig blieb (Remains Of The Day, James Ivory).

Ein weiterer sehr guter Film des Jahres war Philadelphia (Jonathan Demme), der eine neue Diskussion über den Umgang mit Menschen, die unter dem HIV-Virus leiden, in der Gesellschaft entfacht hat. Es ist aber schon zu lange her, als dass ich eine Bewertung dazu abgeben könnte.

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